Es begann mit einer Idee.
"Installieren Sie eine Photovoltaikanlage, um die gesetzlichen Anforderungen an erneuerbare Energien zu erfüllen."
Ich war frustriert. Der Architekt unseres Hauses meinte nur lapidar, diese Lösung wäre ausreichend.
Doch wir wissen alle, was das bedeutet. Photovoltaik? Eine Effizienz von gerade mal 20-22%. Seltene Erden, deren Abbau die Umwelt belastet. Und eine Recycling-Problematik, die wir einfach den kommenden Generationen aufhalsen. Das klang für mich nicht nach einer echten Lösung, sondern nach einer Verschiebung des Problems.
Wir erzeugen Strom, nur um ihn in Wärme zu verwandeln. Dabei brauchen wir am Gebäude über 80% genau davon – Wärme. Das brachte mich auf eine zentrale Frage: Warum machen wir die Wärme nicht einfach speicherfähig?
Das klingt einfach. Ist es aber nicht.
Wir hatten ein altes Bauernhaus abgerissen, und dabei eine Menge Ziegelsteine und Backsteine gewonnen. Warum sollten wir diese nicht als saisonalen Wärmespeicher nutzen?
Und damit war die Idee geboren: Die Wärme unter dem Haus speichern. Ein einfacher Gedanke, der zum Grundstein eines neuartigen Systems wurde – inklusive der Integration einer Brennstoffzelle.
Statt auf ineffiziente Photovoltaik zu setzen, entschied ich mich für Solarthermie. Mit einer Effizienz von über 80% gewinnen wir die Wärme und speichern sie.
Stück für Stück entstand so ein innovatives System, das am 13.02.2017 zum Patent angemeldet und am 11.07.2024 erteilt wurde. Heute umfasst es noch mehr passive Komponenten und steht als funktionierender Prototyp.
Es ist nicht nur eine Idee. Es ist eine Lösung. Für echte Nachhaltigkeit. Für die Zukunft.